In der Reihenfolge ihrer Entstehung.
Audio: Suno
Stil: Romantic Reggae
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
»Ich bin nun tausend Jahre alt
und werde täglich älter;
der Gotenkönig Theobald
erzog mich im Behälter.
Seitdem ist mancherlei geschehn,
doch weiß ich nichts davon;
zur Zeit, da läßt für Geld mich sehn
ein Kaufmann zu Heilbronn.
Ich kenne nicht des Todes Bild
und nicht des Sterbens Nöte:
Ich bin die Schild – ich bin die Schild –
ich bin die Schild – krö – kröte.«
Audio: Suno
Stil: Dark Metal
Grafik: Suno
Text anzeigen ▼
Sophie, mein Henkersmädel,
komm, küsse mir den Schädel!
Zwar ist mein Mund
ein schwarzer Schlund –
doch du bist gut und edel!
Sophie, mein Henkersmädel,
komm, streichle mir den Schädel!
Zwar ist mein Haupt
des Haars beraubt –
doch du bist gut und edel!
Sophie, mein Henkersmädel,
komm, schau mir in den Schädel!
Die Augen zwar,
sie fraß der Aar –
doch du bist gut und edel!
Audio: Suno
Stil: Acoustic Guitar Ballad
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Es läutet beim Professor Stein.
Die Köchin rupft die Hühner.
Die Minna geht: Wer kann das sein? –
Ein Gaul steht vor der Türe.
Die Minna wirft die Türe zu.
Die Köchin kommt: Was gibts denn?
Das Fräulein kommt im Morgenschuh.
Es kommt die ganze Familie.
»Ich bin, verzeihn Sie,« spricht der Gaul,
»der Gaul vom Tischler Bartels.
Ich brachte Ihnen dazumaul
die Tür- und Fensterrahmen!«
Die vierzehn Leute samt dem Mops,
sie stehn, als ob sie träumten.
Das kleinste Kind tut einen Hops,
die andern stehn wie Bäume.
Der Gaul, da keiner ihn versteht,
schnalzt bloß mal mit der Zunge,
dann kehrt er still sich ab und geht
die Treppe wieder hinunter.
Die dreizehn schaun auf ihren Herrn,
ob er nicht sprechen möchte.
»Das war«, spricht der Professor Stein,
ein unerhörtes Erlebnis!«…
Audio: Suno
Stil: Hard Rock live
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Dinge gehen vor im Mond,
die das Kalb selbst nicht gewohnt.
Tulemond und Mondamin
liegen heulend auf den Knien.
Heulend fletschen sie die Zähne
auf der schwefligen Hyäne.
Aus den Kratern aber steigt
Schweigen, das sie überschweigt.
Dinge gehen vor im Mond,
die das Kalb selbst nicht gewohnt.
Tulemond und Mondamin
liegen heulend auf den Knien…
Audio: Suno
Stil: Female Jazz
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Der Nachtschelm und das Siebenschwein,
die gingen eine Ehe ein,
o wehe!
Sie hatten dreizehn Kinder, und
davon war eins der Schluchtenhund,
zwei andre waren Rehe.
Das vierte war die Rabenmaus,
das fünfte war ein Schneck samt Haus,
o Wunder!
Das sechste war ein Käuzelein,
das siebte war ein Siebenschwein
und lebte in Burgunder.
Acht war ein Gürteltier nebst Gurt,
neun starb sofort nach der Geburt,
o wehe!
Von zehn bis dreizehn ist nicht klar; –
doch wie dem auch gewesen war,
es war eine glückliche Ehe!
Audio: Suno
Stil: Heartfelt Classical
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Kennst du das einsame Hemmed?
Flattertata, flattertata.
Ders trug, ist baß verdämmet!
Flattertata, flattertata.
Es knattert und rattert im Winde.
Windurudei, windurudei.
Es weint wie ein kleines Kinde.
Windurudei, windurudei.
Das ist das einsame
Hemmed.
Audio: Suno
Stil: 18th Century Opera
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Kroklokwafzi? Sem̅emem̅i!
Seiokronto -- prafriplo:
Bifzi, bafzi; hulalem̅i
quasti bast bo…
Lalu lalu lalu lalu la!
Hontraruru miromente
zasku zes rü rü?
Enpente, leiolente
klekwapufzi lü?
Lalu lalu lalu lalu la!
Simarar kos malzipempu
silzuzankunkrei (;)!
Marjomar dos: Quempu Lempu
Siri Suri Sei []!
Lalu lalu lalu lalu la!
Audio: Suno
Stil: Acid Jazz
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Ein blonder Korke spiegelt sich
in einem Lacktablett –
allein er säh sich dennoch nich,
selbst wenn er Augen hätt!
Das macht, dieweil er senkrecht steigt
zu seinem Spiegelbild!
Wenn man ihn freilich seitwärts neigt,
zerfällt, was oben gilt.
O Mensch, gesetzt, du spiegelst dich
im, sagen wir, im All!
Und senkrecht! – wärest du dann nich
ganz in demselben Fall?
Audio: Suno
Stil: Gospel Choir
Grafik: Collage mit Motiv von Midjourney
Text anzeigen ▼
Zu einem seltsamen Versuch
erstand ich mir ein Nadelbuch.
Und zu dem Buch ein altes zwar,
doch äußerst kühnes Dromedar.
Ein Reicher auch daneben stand,
zween Säcke Gold in jeder Hand.
Der Reiche ging alsdann herfür
und klopfte an die Himmelstür.
Drauf Petrus sprach: »Geschrieben steht,
daß ein Kamel weit eher geht
durchs Nadelöhr als du, du Heid,
durch diese Türe groß und breit!«
Ich, glaubend fest an Gottes Wort,
ermunterte das Tier sofort,
ihm zeigend hinterm Nadelöhr
ein Zuckerhörnchen als Douceur.
Und in der Tat! Das Vieh ging durch,
obzwar sich quetschend wie ein Lurch!
Der Reiche aber sah ganz stier
und sagte nichts als: »Wehe mir!«
Audio: Suno
Stil: Heartfelt Acoustic
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Die Rehlein beten zur Nacht,
hab acht!
Halb neun!
Halb zehn!
Halb elf!
Halb zwölf!
Zwölf!
Die Rehlein beten zur Nacht,
hab acht!
Sie falten die kleinen Zehlein,
die Rehlein.
Audio: Suno
Stil: Dark Deep House
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Ein Rabe saß auf einem Meilenstein
und rief Ka-em-zwei-ein, Ka-em-zwei-ein…
Der Werhund lief vorbei, im Maul ein Bein,
der Rabe rief Ka-em-zwei-ein, zwei-ein.
Vorüber zottelte das Zapfenschwein,
der Rabe rief und rief Ka-em-zwei-ein.
»Er ist besessen!« – kam man überein.
»Man führe ihn hinweg von diesem Stein!«
Zwei Hasen brachten ihn zum Kräuterdachs.
Sein Hirn war ganz verstört und weich wie Wachs.
Noch sterbend rief er (denn er starb dort) sein
Ka-em-zwei-ein, Ka-em, Ka-em-zwei-ein.
Audio: Suno
Stil: Hip-Hop
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Pfeift der Sturm?
Keift ein Wurm?
Heulen
Eulen
hoch vom Turm?
Nein!
Es ist des Galgenstrickes
dickes
Ende, welches ächzte,
gleich als ob
im Galopp
eine müdgehetzte Mähre
nach dem nächsten Brunnen lechzte
(der vielleicht noch ferne wäre).
Audio: Udio
Stil: Sea Shanty
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben –
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
Audio: Suno
Stil: Melodic Psychedelic Rap
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Ein Butterbrotpapier im Wald, –
da es beschneit wird, fühlt sich kalt…
In seiner Angst, wiewohl es nie
an Denken vorher irgendwie
gedacht, natürlich, als ein Ding
aus Lumpen usw., fing,
aus Angst, so sagte ich, fing an
zu denken, fing, hob an, begann,
zu denken, denkt euch, was das heißt,
bekam (aus Angst, so sagt ich) – Geist,
und zwar, versteht sich, nicht bloß so
vom Himmel droben irgendwo,
vielmehr infolge einer ganz
exakt entstandnen Hirnsubstanz –
die aus Holz, Eiweiß, Mehl und Schmer,
(durch Angst) mit Überspringen der
sonst üblichen Weltalter, an
ihm Boden und Gefäß gewann –
[(mit Überspringung) in und an
ihm Boden und Gefäß gewann].
Mit Hilfe dieser Hilfe nun
entschloß sich das Papier zum Tun, –
zum Leben, zum – gleichviel, es fing
zu gehn an – wie ein Schmetterling…
zu kriechen erst, zu fliegen drauf,
bis übers Unterholz hinauf,
dann über die Chaussee und quer
und kreuz und links und hin und her –
wie eben solch ein Tier zur Welt
(je nach dem Wind) (und sonst) sich stellt.
Doch, Freunde! werdet bleich gleich mir! –:
Ein Vogel, dick und ganz voll Gier,
erblickts (wir sind im Januar…) –
und schickt sich an, mit Haut und Haar –
und schickt sich an, mit Haar und Haut –
(wer mag da endigen!) (mir graut) –
(Bedenkt, was alles nötig war!) –
und schickt sich an, mit Haut und Haar –
Ein Butterbrotpapier im Wald
gewinnt – aus Angst – Naturgestalt…
Genug!! Der wilde Specht verschluckt
das unersetzliche Produkt…
Audio: Udio
Stil: Progressive Rock, Symphonic Rock
Grafik: Midjourney
Text anzeigen ▼
Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: »Bitte, beuge mich!«
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
»Der Werwolf,« sprach der gute Mann,
»des Weswolfs, Genitiv sodann,
dem Wemwolf, Dativ, wie mans nennt,
den Wenwolf, – damit hats ein End.«
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
»Indessen,« bat er, »füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!«
Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäbs in großer Schar,
doch ›Wer‹ gäbs nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind –
er hatte ja doch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
Audio: Udio
Stil: Grunge
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Der Steinochs schüttelt stumm sein Haupt,
daß jeder seine Kraft ihm glaubt.
Er spießt dich plötzlich auf sein Horn
und bohrt von hinten dich bis vorn.
Weh!
Der Steinochs lebt von Berg zu Berg,
vor ihm wird, was da wandelt, Zwerg.
Er nährt sich meist – und das ist neu –
von menschlicher Gehirne Heu.
Weh!
Der Steinochs ist kein Tier, das stirbt,
dieweil sein Fleisch niemals verdirbt.
Denn wir sind Staub, doch er ist Stein!
Du möchtest wohl auch Steinochs sein?
He?
Audio: Udio
Stil: Folk
Video by Joshua Woroniecki from Pixabay.
Text anzeigen ▼
Ohne Wort, ohne Wort
rinnt das Wasser immerfort;
andernfalls, andernfalls
spräch es doch nichts andres als:
Bier und Brot, Lieb und Treu, –
und das wäre auch nicht neu.
Dieses zeigt, dieses zeigt,
daß das Wasser besser schweigt.
Audio: Udio
Stil: Nordic Folk
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Der Zwölf-Elf hebt die linke Hand:
Da schlägt es Mitternacht im Land.
Es lauscht der Teich mit offnem Mund.
Ganz leise heult der Schluchtenhund.
Die Dommel reckt sich auf im Rohr.
Der Moosfrosch lugt aus seinem Moor.
Der Schneck horcht auf in seinem Haus;
desgleichen die Kartoffelmaus.
Das Irrlicht selbst macht Halt und Rast
auf einem windgebrochnen Ast.
Sophie, die Maid, hat ein Gesicht:
Das Mondschaf geht zum Hochgericht.
Die Galgenbrüder wehn im Wind.
Im fernen Dorfe schreit ein Kind.
Zwei Maulwürf küssen sich zur Stund
als Neuvermählte auf den Mund.
Hingegen tief im finstern Wald
ein Nachtmahr seine Fäuste ballt:
Dieweil ein später Wanderstrumpf
sich nicht verlief in Teich und Sumpf.
Der Rabe Ralf ruft schaurig: »Kra!
Das End ist da! Das End ist da!«
Der Zwölf-Elf senkt die linke Hand:
Und wieder schläft das ganze Land.
Audio: Udio
Stil: Blues
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Ich bin ein einsamer Schaukelstuhl
und wackel im Winde,
im Winde.
Auf der Terrasse, da ist es kuhl,
und ich wackel im Winde,
im Winde.
Und ich wackel und nackel den ganzen Tag.
Und es nackelt und rackelt die Linde.
Wer weiß, was sonst wohl noch wackeln mag
im Winde,
im Winde,
im Winde.
Audio: Udio
Stil: Vocal Ensemble
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da –
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm,
mit Latten ohne was herum.
Ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri- od- Ameriko.
Audio: Suno
Stil: Indie Pop
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Im Anfang lebte, wie bekannt,
als größter Säuger der Gig-ant.
Wobei gig eine Zahl ist, die
es nicht mehr gibt, – so groß war sie!
Doch jene Größe schwand wie Rauch.
Zeit gabs genug – und Zahlen auch.
Bis eines Tags, ein winzig Ding,
der Zwölef-ant das Reich empfing.
Wo blieb sein Reich? Wo blieb er selb? –
Sein Bein wird im Museum gelb.
Zwar gab die gütige Natur
den Elef-anten uns dafur.
Doch ach, der Pulverpavian,
der Mensch, voll Gier nach seinem Zahn,
erschießt ihn, statt ihm Zeit zu lassen,
zum Zehen-anten zu verblassen.
O ›Klub zum Schutz der wilden Tiere‹,
hilf, daß der Mensch nicht ruiniere
die Sprossen dieser Riesenleiter,
die stets noch weiter führt und weiter!
Wie dankbar wird der Ant dir sein,
läßt du ihn wachsen und gedeihn, -
bis er dereinst im Nebel hinten
als Nulel-ant wird stumm verschwinden.
Audio: Suno
Stil: Dark Lullaby
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Schlaf, Kindlein, schlaf,
am Himmel steht ein Schaf;
das Schaf, das ist aus Wasserdampf
und kämpft wie du den Lebenskampf.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf,
die Sonne frißt das Schaf,
sie leckt es weg vom blauen Grund
mit langer Zunge wie ein Hund.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Nun ist es fort, das Schaf.
Es kommt der Mond und schilt sein Weib;
die läuft ihm weg, das Schaf im Leib.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Audio: Suno
Stil: African House
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Tief im dunklen Walde steht er
und auf ihm mit schwarzer Farbe,
daß des Wandrers Geist nicht darbe:
Dreiundzwanzig Kilometer.
Seltsam ist und schier zum Lachen,
daß es diesen Text nicht gibt,
wenn es keinem Blick beliebt,
ihn durch sich zu Text zu machen.
Und noch weiter vorgestellt:
Was wohl ist er – ungesehen?
Ein uns völlig fremd Geschehen.
Erst das Auge schafft die Welt.
Audio: Suno
Stil: Mysterious, Surreal, Dark
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Es lacht die Nachtalp-Henne,
es weint die Windhorn-Gans,
es bläst der schwarze Senne
zum Tanz.
Ein Uhu-Tauber turtelt
nach seiner Uhuin.
Ein kleiner Sechs-Elf hurtelt
von Busch zu Busch dahin…
Und Wiedergänger gehen,
und Raben rufen kolk,
und aus den Teichen sehen
die Fingur und ihr Volk…
Audio: Udio
Stil: Russian Chanson
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Palmström steht an einem Teiche
und entfaltet groß ein rotes Taschentuch:
Auf dem Tuch ist eine Eiche
dargestellt sowie ein Mensch mit einem Buch.
Palmström wagt nicht, sich hineinzuschneuzen.
Er gehört zu jenen Käuzen,
die oft unvermittelt-nackt
Ehrfurcht vor dem Schönen packt.
Zärtlich faltet er zusammen,
was er eben erst entbreitet.
Und kein Fühlender wird ihn verdammen,
weil er ungeschneuzt entschreitet.
Audio: Suno
Stil: Alternative Rock, Experimental, Atmospheric
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Palmström nimmt Papier aus seinem Schube.
Und verteilt es kunstvoll in der Stube.
Und nachdem er Kugeln draus gemacht.
Und verteilt es kunstvoll, und zur Nacht.
Und verteilt die Kugeln so (zur Nacht),
daß er, wenn er plötzlich nachts erwacht,
daß er, wenn er nachts erwacht, die Kugeln
knistern hört und ihn ein heimlich Grugeln
packt (daß ihn dann nachts ein heimlich Grugeln
packt) beim Spuk der packpapiernen Kugeln…
Audio: Udio
Stil: Spanish Guitar
Grafik: Ideogram
Text anzeigen ▼
Ein Hase sitzt auf einer Wiese,
des Glaubens, niemand sähe diese.
Doch, im Besitze eines Zeißes,
betrachtet voll gehaltnen Fleißes
vom vis-à-vis gelegnen Berg
ein Mensch den kleinen Löffelzwerg.
Ihn aber blickt hinwiederum
ein Gott von fern an, mild und stumm.